
Niedersachsen Landesgartenschau 2030: Duderstadt bekommt den Zuschlag
Die Landesgartenschau findet 2030 in Duderstadt (Landkreis Göttingen) statt. Das hat die Landesregierung am Dienstag beschlossen. Duderstadt setzte sich damit gegen Bad Zwischenahn (Landkreis Ammerland) durch.
Das Konzept sei fachlich überzeugend und stimme mit den Qualitätskriterien, die an eine Landesgartenschau in Niedersachsen gestellt werden überein, heißt es in einer Mitteilung der Staatskanzlei. Das Kabinett folgte damit dem Vorschlag des Landwirtschaftsministeriums, der sich wiederum auf die Empfehlung der Bewertungskommission stützt.
Staudte: Konzept hat Vorbildwirkung für niedersächsische Mittelstädte
Die Ausrichtung der Landesgartenschau werde "wichtige Impulse geben und zu einer Stärkung des ländlichen Raumes beitragen", sagte Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) laut Mitteilung. Zudem punkte das Konzept für die Landesgartenschau in Duderstadt mit seinen Aspekten "eines klimaangepassten, resilienten Umbaus der Innenstadt". Das habe auch eine Vorbildwirkung für andere niedersächsische Mittelstädte, so Staudte. Die Altstadt von Duderstadt ist ein anerkanntes Stadtdenkmal und zählt laut Staatskanzlei zu den sehenswertesten Fachwerkstädten Deutschlands. Die rund 600 erhaltenen Fachwerkhäuser werden von einem grünen Ring in Form der historischen Wallanlagen umgrenzt.
Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf
Die Landesregierung ermutigte zudem die Gemeinde Bad Zwischenahn sich um die Ausrichtung der nächsten Landesgartenschau zu bewerben. Die Gemeinde im Landkreis Ammerland hatte 2002 die erste niedersächsische Landesgartenschau ausgerichtet. Die nächste Landesgartenschau findet 2026 in Bad Nenndorf (Landkreis Schaumburg) statt. In der Regel gibt es in Niedersachsen alle vier Jahre eine Landesgartenschau.