
Mecklenburg-Vorpommern April in MV: Ungewöhnlich warm und trocken
Mecklenburg-Vorpommern erlebte im April einen der wärmsten und sonnigsten Monate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen - mit deutlich zu wenig Regen.
Der April war in Mecklenburg-Vorpommern außergewöhnlich warm, trocken und sonnig. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seiner vorläufigen Monatsbilanz mitteilt, lag die durchschnittliche Temperatur bei 10,1 Grad Celsius - ein deutlicher Anstieg gegenüber dem langjährigen Mittelwert von 6,7 Grad. Damit zählt der April zu den fünf wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Einen besonders sommerlichen Tag erlebte Ueckermünde am 17. April: Mit 27,9 Grad wurde dort ein neuer Temperaturrekord für den Monat erreicht.
Regen blieb vielerorts aus
Neben der Wärme war auch die Trockenheit auffällig: Im Durchschnitt fielen in Mecklenburg-Vorpommern lediglich rund zehn Liter Regen pro Quadratmeter - das entspricht nur etwa einem Viertel der sonst üblichen Niederschlagsmenge im April. In manchen Regionen entlang der Küste wurden sogar weniger als fünf Liter gemessen. Laut DWD war der Monat damit einer der fünf trockensten Aprilmonate der vergangenen 144 Jahre.
Deutlich mehr Sonnenstunden
Auch die Sonne ließ sich überdurchschnittlich häufig blicken: Mit rund 260 Sonnenstunden lag die Zahl der Sonnenscheinstunden fast 100 über dem langjährigen Mittel von 167 Stunden - ein Plus von rund 55 Prozent. Nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, sondern bundesweit war der April ungewöhnlich sonnig, warm und trocken.
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NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 30.04.2025 | 05:30 Uhr