
Mecklenburg-Vorpommern Gut 200.000 Euro Schaden: Lkw rammt Gastank in Schwanbeck
In Schwanbeck bei Friedland hat am Mittwoch ein Lkw einen Gastank auf einem Privatgrundstück gerammt. Gas trat aus, die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz.
In Schwanbeck, einem Ortsteil von Friedland (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte), lief am Mittwoch ein größerer Gefahrguteinsatz. Ein Lkw-Fahrer war laut Polizei in einer Kurve von der Straße abgekommen und mit seinem Lastzug auf ein Privatgrundstück gefahren. Dort streifte er einen Gastank, aus dem Gas ausgetreten war.
Vollsperrung der Ortsdurchfahrt Schwanbeck

Ein Lkw-Fahrer ist laut Polizei in einer Kurve von der Straße abgekommen und mit seinem Lkw auf ein Privatgrundstück gefahren.
Nach aktuellen Informationen wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Feuerwehr, Polizei und der Rettungsdienst waren mit zahlreichen Kräften im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern und eine mögliche Gefährdung der Anwohner zu verhindern. Der Gastank wurde bereits abtransportiert. Die Bergung des Lkw dauerte am Abend noch an. Die Ortsdurchfahrt von Schwanbeck, das zwischen Friedland und Altentreptow liegt, musste zwischenzeitlich vollständig gesperrt werden.
Kein offenes Feuer in der Umgebung
Die umliegenden Häuser wurden nach Angaben des Ortswehrführers sicherheitshalber evakuiert. Menschen in der Umgebung werden eindringlich gebeten, kein offenes Feuer zu nutzen - insbesondere keine Feuerzeuge oder Zigaretten anzuzünden.
Rund 200.000 Euro Schaden
Aus Sicherheitsgründen wurde die Umgebung großflächig gewässert. Das sollte die Ausbreitung des Gases bremsen und sicherstellen, dass sich ein Feuer nicht so schnell ausbreiten kann, falls es zur Explosion kommt. Um das Leck im Gastank zu schließen, musste eine Spezialfirma gesucht werden. Da bereits 400 Liter Diesel aus dem Tank des Lkws ausgelaufen sind, muss zudem auch ein Teil des Gartenbodens ausgetauscht werden. Polizei und Feuerwehr gehen von einem Schaden von fast 200.000 Euro aus.
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NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 30.04.2025 | 17:15 Uhr