
Mecklenburg-Vorpommern SV Warnemünde reicht Lizenzunterlagen für Volleyball-Bundesliga ein
Der SV Warnemünde will das Abenteuer wagen und hat die Lizenzunterlagen für die Volleyball-Bundesliga eingereicht. Gibt die VBL grünes Licht, ist der Meister der 2. Bundesliga Nord der erste Erstligist aus Mecklenburg-Vorpommern seit der Saison 1991/92.
"Der Verein freut sich auf eine spannende Reise in der 1. Volleyball Bundesliga mit allen Herausforderungen, die dabei auf uns warten", sagte Teammanager Johannes Hofmeister. Die Liga will bis zum 28. Mai über den Antrag entscheiden. Der geplante Etat der Warnemünder liegt bei 450.000 Euro.
In der kommenden Saison sollen 15 Teams in der VBL starten. In der laufenden Serie wird es keinen sportlichen Absteiger geben, während die beiden Zweitliga-Meister aufsteigen. In der Südstaffel sicherten sich die Blue Volleys Gotha den Titel.
"Neuer" Boden vom TSV Herrsching
Der SV Warnemünde will seine Heimspiele in der höchsten deutschen Spielklasse vornehmlich in der Arena Tschaikowskistraße austragen und kann dafür auf eine Sondergenehmigung der Liga setzen. Die Halle ist an einigen Stellen mit sieben Metern eigentlich zu niedrig, vorgeschrieben sind neun.
Ein neuer Boden muss nach VBL-Vorgaben auch her, frei von Spielfeldlinien anderer Sportarten. Den wird der SVW vom künftigen Bundesliga-Konkurrenten TSV Herrsching bekommen, der sich selbst einen neuen zulegt.
Highlight-Spiele in der Stadthalle Rostock
Die Arena Tschaikowskistraße fasst lediglich 650 Zuschauer, maximal 1.000 Fans bei weiterer Bestuhlung. Deshalb wollen die Warnemünder ein bis zwei Highlight-Spiele in der Stadthalle Rostock austragen, die bis 4.500 Zuschauern Platz bietet.
Klar ist, dass Trainer Maurizio Forte auch in der Ersten Liga bleiben soll. Zudem hat der Club mit einigen externen Spielern bereits Vorverträge abgeschlossen, für den Fall, dass die Bundesliga die Lizenz erteilt.
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Regionalnachrichten aus Rostock | 30.04.2025 | 12:00 Uhr