Die WestLB muss auf Geheiß der EU-Kommission die Hälfte ihres bisherigen Geschäftes abstoßen und bis 2011 in einem öffentlichen Bieterverfahren verkauft werden. Nur unter diesen Auflagen genehmigte die Kommission die Staatsgarantien, mit denen die Landesbank am Leben gehalten wird. mehr
Mit 300 Millionen neuen Aktien will der angeschlagene US-Autobauer Ford sein Barvermögen erhöhen. Wie viel die neue Aktie pro Stück kosten soll, ist noch nicht bekannt. Das Unternehmen erhofft sich aber eine Finanzspritze von 1,7 Milliarden Dollar aus der Kapitalerhöhung. mehr
Die deutsche Stahlproduktion hat im April den stärksten Einbruch seit 60 Jahren verzeichnet. Im Vergleich zu 2008 sei die Herstellung von Roheisen und Rohstahl um mehr als die Hälfte zurückgegangen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Die Produktion sank auf das Niveau der 50er-Jahre. mehr
Die Finanzkrise macht auch vor der Firma des legendären Investors Buffett nicht halt: Sie machte im ersten Quartal 1,5 Milliarden US-Dollar Minus. Das gab es zuletzt nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Buffett gilt als reichster Mann der Welt. mehr
Neue Pipelines, neue Lieferanten, eine neue Seidenstraße: Die EU sucht nach Wegen, um in Sachen Energie unabhängiger von Russland zu werden. Mit Ägypten, der Türkei, Georgien und Aserbaidschan einigte sich die EU bereits. Nun gilt die Aufmerksamkeit Turkmenistan. mehr
Im Tschad sind bei Gefechten zwischen Regierungstruppen und Rebellen mehr als 140 Menschen getötet worden. Die Rebellenkämpfer waren Anfang der Woche aus dem benachbarten Sudan ins Land gekommen. Die Kämpfe beeinträchtigen auch die Hilfe für Flüchtlinge aus Darfur. mehr
Und schon wieder soll die US-Regierung zuschießen: Der taumelnde US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae benötigt nach eigenen Angaben zusätzliche Staatshilfen in Höhe von 19 Milliarden Dollar. Im ersten Quartal 2009 machte das Unternehmen 23,2 Milliarden Dollar Verlust. mehr
Der US-Investor Grove International Partners hat seinen Fünf-Prozent-Anteil an der Hypo Real Estate verkauft. Laut Nachrichtenagentur Reuters soll der Ex-Partner des US-Investors Flowers seine Aktien dem Bund übertragen - und damit rund 94 Prozent Verlust gemacht haben. mehr
Die Zahlen der Statistiker sind nicht mehr ganz so düster: Die deutschen Ausfuhren sind im März 2009 im Jahresvergleich nicht so stark gesunken wie in den ersten Monaten des Jahres und konnten gegenüber Februar sogar leicht zulegen. Ähnlich sah es bei den Einfuhren aus. mehr
Viel Lob hat die EU für die EUFOR-Mission zum Schutz der Flüchtlinge in Darfur bekommen. Der Preis dafür ist hoch: 311 Millionen Euro wird Brüssel bis 2013 an die Militärdiktatur im Tschad überweisen. Das Regime Debry ist für Korruption und Brutalität bekannt. mehr
Die Kommunalwahl am 7. Mai 1989 leitete den letzten Akt der DDR ein. So dreist wurden die Ergebnisse gefälscht, dass der Betrug nicht zu kaschieren war. Die Bürger wehrten sich gegen die ihnen zugedachte Rolle als Stimmvieh - zum Beispiel in Neuglobsow. mehr
Die EU hat eine Partnerschaft mit sechs osteuropäischen Ländern besiegelt. Doch viele westliche EU-Staaten erachteten das Gründungstreffen offenbar als nicht so wichtig: Nur 17 der insgesamt 27 EU-Staats- und Regierungschefs folgten dem Ruf zum Gipfeltreffen in Prag. mehr
Sie sind politisch instabil und haben massive Demokratiedefizite: Dennoch will die EU heute in Prag mit sechs Ex-Sowjetrepubliken eine "östliche Partnerschaft" besiegeln. Dabei hat sich die EU-Nachbarschaftspolitik bisher als wenig ertragreich erwiesen. Eine Analyse von tagesschau.de. mehr
Knapp 40 Prozent der Aktionäre haben das Kaufangebot für ihre Anteile an der Hypo Real Estate angenommen. Damit verfügt der Bund nun insgesamt über 47,31 Prozent der Aktien. Das dürfte aber für eine Übernahme reichen - eine Enteignung wird es wohl nicht geben. Die EU kündigte eine Prüfung an. mehr
Sie sind politisch instabil und haben massive Demokratiedefizite: Dennoch hat die EU Anfang Mai mit sechs Ex-Sowjetrepubliken eine "östliche Partnerschaft" besiegelt. Dabei hat sich die EU-Nachbarschaftspolitik bisher als wenig ertragreich erwiesen. Eine Analyse von tagesschau.de. mehr
Porsche will mit Volkswagen einen gemeinsamen Autokonzern schmieden. Damit ist der Plan, in Wolfsburg das Ruder zu übernehmen, vom Tisch. Mit seinem Einstieg bei VW hatte sich der Sportwagenhersteller finanziell übernommen. mehr
Ein kollektives Aufatmen geht durch Europa. Mit dem Ja des tschechischen Senats zum Reformvertrag gibt es wieder Hoffnung, dass sich die EU nach jahrelangem Tauziehen auf eine neue Grundlage stellen kann. Erleichtert zeigten sich Kommissionspräsident Barroso und Kanzlerin Merkel. mehr
Der EU-Reformvertrag von Lissabon hat eine wichtige Hürde genommen: Tschechiens Senat stimmte nach langem Streit für das Dokument - sogar deutlich. Der scheidende Premier Topolanek überzeugte die Senatoren mit kühlen Kosten-Nutzen-Rechnungen. mehr
Eine weitere große Hürde für die EU-Reform ist aus dem Weg geräumt: Nach langem Streit stimmte der tschechische Senat für den Vertrag von Lissabon. Jetzt muss noch Präsident Klaus seine Unterschrift leisten. Auch Deutschland, Polen und Irland müssen den Vertrag noch ratifizieren. mehr
Europäische Banken müssen sich auf schärfere Regeln zur Minderung des Kreditrisikos einstellen. Das EU-Parlament stimmte für eine neue Vorschriften, mit der die Stabilität des Finanzsystems gestärkt werden soll. Vorgesehen sind schärfere Regeln für Eigenkapital und die Vergabe von Großkrediten. mehr
Mehrarbeit ohne Lohnausgleich, Nachverhandlungen zu einem bereits abgeschlossenen Tarifvertrag: Angesichts sinkender Umsätze und Gewinne will Post-Chef Appel seinen Beschäftigten einiges zumuten. Die Gewerkschaft ver.di lehnt die Pläne als "nicht verhandelbar" ab. mehr
Seit Februar mussten sich 19 US-Großbanken einem sogenannten Stresstest unterziehen. Das Ziel: Die Bankaufsichtsbehörden wollten herausfinden, ob und wie gut die Banken gegen eine Rezession und weitere Verluste gewappnet sind. Wie sehen die Tests im Detail aus? mehr
Die US-Finanzaufsicht sieht bei der Bank of America laut übereinstimmenden Medienberichten eine Kapitallücke von mindestens 34 Milliarden Dollar. Das sei das Ergebnis des von der US-Notenbank durchgeführten sogenannten Stresstests. mehr
Die Hälfte der größten US-Banken braucht frisches Kapital - allein die Bank of America benötigt weitere 34 Milliarden Dollar. Das ist laut Medienberichten das Ergebnis der von der Notenbank durchgeführten Stresstests. Die Institute müssen nun handeln. mehr
Die Abwrackprämie zeigt weiter Wirkung: Knapp 380.000 Neuwagen wurden im April in Deutschland zugelassen. Das waren fast ein 20 Prozent mehr als im Vorjahr, allerdings nicht mehr so viel wie im März. Inzwischen werden auch weniger Anträge auf die Prämie gestellt. mehr
Rettung in der Not: Internationaler Währungsfonds und Europäische Union gewähren Rumänien einen Notkredit von 18 Milliarden Euro. Zugleich verdoppelt die EU ihren Notfallsfonds für klamme Mitgliedsstaaten auf 50 Milliarden Euro. mehr
Opel kann bei einer Zusammenlegung mit Fiat auf den Erhalt aller deutschen Werke hoffen. Fiat-Chef Marchionne sicherte den Erhalt der vier Standorte zu. Zugleich müssten aber Stellen gestrichen werden. Autozulieferer Magna bestätigte unterdessen zum ersten Mal sein Interesse an Opel. mehr
Am Morgen nach Ende des staatlichen Übernahmeangebots sind von der Hypo Real Estate erneut bittere Nachrichten gekommen: Sie machte im ersten Quartal 382 Millionen Euro Minus. Vorstandschef Wieandt gibt sich trotzdem optimistisch. mehr
Das Angebot des Bundes an die HRE-Aktionäre ist ausgelaufen – noch ist unklar, wie viele es genau abgelehnt haben. Aber was passiert, wenn der Bund die Mehrheit der Aktien nicht erhält? Und was hat er mit dem maroden Institut vor? mehr
Die Standorte Rüsselsheim, Bochum und Eisenach sollen erhalten bleiben, für Kaiserslautern ist die Zukunft offen: So sehen die Fiat-Pläne für den Fall einer Opel-Übernahme aus. Wirtschaftsminister Guttenberg nannte das Konzept interessant; massive Kritik kommt aus Rheinland-Pfalz. mehr
Ein BIP-Minus von vier Prozent, 8,5 Millionen mehr Arbeitslose und viele Staaten, die teils massiv gegen Maastricht-Kriterien verstoßen: Das EU-Frühjahrsgutachten sieht für Europas Wirtschaft schwarz - aber auch erste Anzeichen einer Erholung. mehr
Der US-Autobauer Chrysler stellt vorläufig seine Fahrzeugfertigung nahezu komplett ein. Bereits Ende der Woche sollen die meisten Werke geschlossen sein und erst mit Abschluss des Insolvenzverfahrens wieder hochgefahren werden. mehr
Der Chef des DIHK, Driftmann, hat die Politik in einem Interview davor gewarnt, die Autobauer in der Wirtschaftskrise zu bevorzugen. Unterdessen gerät die Abwrackprämie durch eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung einmal mehr in die Kritik. mehr
Fiat-Chef Marchionne hat erneut starkes Interesse an Opel signalisiert. Immerhin winken 3,3 Milliarden Euro Staatsgeld. Und das Geld kann der italienische Autokonzern für die geplante Allianz mit dem insolventen US-Autobauer Chrysler gut gebrauchen. Gegen diesen Deal regen sich jedoch Widerstände. mehr
Wer darf hinein in die EU-Familie, wer muss draußen bleiben? An Interessenten mangelt es fünf Jahre nach Ost-Erweiterung nicht. Auch die Wirtschaftskrise lässt die Sehnsucht nach der Gemeinschaft wachsen. Doch die 27er-Runde ist eher skeptisch in Bezug auf Zuwachs. mehr
In Paderborn ist ein 26-Jähriger mit Verdacht auf Schweinegrippe ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der Mann hatte sich nach einer Mexiko-Reise mit Grippe-Symptomen bei einem Arzt gemeldet. Trotz der rasanten Ausbreitung der Schweinegrippe sieht die EU von Reiseverboten aber vorerst ab. mehr
Um die Bezeichnung des Virussubtyps A/H1N1 ist Streit entbrannt: Die EU kündigte an, nur noch von der "Neuen Grippe" zu sprechen. Dagegen plädierte die Weltorganisation für Tiergesundheit für "Nordamerikanische Grippe". Auch, weil das Virus bisher bei keinem Schwein nachgewiesen wurde. mehr
Trotz der rasanten Ausbreitung der Schweinegrippe sieht die EU vorerst von Reiseverboten ab. Frankreichs Forderung nach einem Stopp aller Mexiko-Flüge fand bei einem EU-Krisentreffen keine Mehrheit. Zuvor hatte die EU erklärt, sie rechne mit Schweinegrippe-Toten auch in in Europa. mehr
Die Weltwirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. Auch in Deutschland häufen sich Negativmeldungen. Doch der Ansturm auf die Abwrackprämie verhilft Herstellern zu Rekordabsätzen. Der Weltfinanzgipfel stemmt sich mit gemeinsamen Beschlüssen gegen die Krise. mehr
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