Rund ein Fünftel der Einwohner Israels sind Araber. Sie haben einen israelischen Pass, dürfen wählen und selbst gewählt werden. Dennoch fühlen sich viele von ihnen von der israelischen Politik benachteiligt. Wie etwa Daher Zeidani, Wirt aus Nazareth. mehr
Neapels Müllberge haben jetzt auch internationale Konsequenzen. Die EU-Kommission hat die italienische Regierung vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt. Ihr Vorwurf: Italien habe den Müll nicht effektiv und schnell genug beseitigt. mehr
Für viele ultraorthodoxe Juden ist der 60. Jahrestag der Gründung Israels ein Grund zur Trauer. Sie lehnen den zionistischen Staat aus religiösen Gründen ab - so auch die fundamentalistische Gruppe "Neturei Karta". Aus dem Umkreis dieser antizionistischen Bewegung kommt auch Rabbi Josef Antebi. mehr
Als die Nazis in Deutschland an die Macht kamen, sahen - wenn auch nur wenige - Juden das Unheil der kommenden Jahre voraus. Neben den USA wurde Argentinien zum Fluchtziel. Auch Käthe Blum wanderte nach Südamerika aus - und von dort nach Israel. mehr
Israel ist - qua Statut - ein Staat für alle Juden. Die Regierung tut viel dafür, Juden zur Immigration zu bewegen - um den Charakter eines jüdischen Staates zu bewahren. Nach dem Ende des Kalten Krieges setzte die bislang größte Einwanderungswelle ein. mehr
Lange Zeit galten die israelischen Kibbuzim als Orte, in denen Sozialismus tatsächlich gelebt wurde: Die Erzeugnisse gehörten allen - und die Menschen lebten in einer engen Gemeinschaft. Heute ist das in vielen Kibbuzim nicht mehr der Fall. mehr
Die Europäische Union hat das Abkommen mit Serbien unterzeichnet, das den Weg zu einem möglichen Beitritt ebnet. Serbiens Regierung sprach von einem historischen Tag. Doch die EU fürchtet, dass Gegner des Kurses der Annäherung die Wahl im Mai gewinnen könnten. mehr
Die EU hat Serbien den Abschluss eines Abkommens für EU-Beitrittsverhandlungen angeboten. Dies soll ein Zeichen an die pro-europäischen Serben setzen. Die EU besteht aber weiter auf die Auslieferung des mutmaßlichen Kriegsverbrechers Mladic. mehr
Die EU-Kommission hat ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr auf 1,7 Prozent gesenkt. Die Inflationsrate werde in der EU mit 3,6 Prozent dagegen deutlich höher ausfallen als zuletzt vorhergesagt. Grund dafür ist die Teuerungswelle bei Nahrungsmitteln und Öl. mehr
Gerade erst haben Union und SPD einen Kompromiss bei der Suche nach einem neuen Verfassungsrichter gefunden, da gibt es wieder Streit: Für die Nachfolge von EU-Kommissar Verheugen reklamieren beide Seite das Recht, den Posten zu besetzen. Die SPD hat auch schon einen Kandidaten. mehr
Die Große Koalition will laut einem Zeitungsbericht den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt für EU-Bürger aus Osteuropa für weitere zwei Jahre - bis 2011 - blockieren. EU-Arbeitskommissar Spidla forderte daraufhin in Brüssel erneut eine schnelle Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts. mehr
Wenn der EU-Reformvertrag in Kraft tritt, dann wird es eine Art EU-Präsident geben - und wer immer dann auf dem Chefsessel sitzt, wird das prägende Gesicht der EU sein. In Brüssel werden derzeit zwei Namen heiß gehandelt - Jean Claude Juncker und Tony Blair. mehr
In der abschließenden Bundestagsdebatte zur Ratifizierung des EU-Reformvertrags hat Bundeskanzlerin Merkel um Zustimmung für den Vertrag geworben. Sie würdigte ihn als "großes Projekt". Der Bundestag will anschließend über den Vertrag abstimmen - eine klare Mehrheit gilt als sicher. mehr
Mehr als zehntausend Menschen in Deutschland warten auf ein Spenderorgan. Zwar plant das EU-Parlament neue Gesetze. Doch die Spendenbereitschaft ist dürftig, und viele Krankenhäuser sind kaum in der Lage, potentielle Spender zu erkennen. mehr
Handys im Flugzeug. Was seit kurzem bei Inlandsflügen erlaubt ist, soll in Zukunft EU-weit möglich sein: Das Telefonat in luftiger Höhe. Die EU-Kommision hat heute technische Vorgaben bekannt gegeben, die Bordsysteme erfüllen müssen, um Reisenden den Bodenkontakt zu ermöglichen. mehr
Wer im Internet zu Terroranschlägen aufruft oder Anleitungen zum Bombenbau veröffentlicht, ist künftig ein Fall für die Strafbehörden. Bei ihren Beratungen in Luxemburg einigten sich die EU-Justizminister zudem auf eine gemeinsame Sprengstoff-Datenbank und ein Meldesystem bei Sprengstoff-Diebstählen. mehr
Die im Vergleich zu den Vorjahren deutlichen Lohnerhöhungen in mehreren Branchen werden nach Ansicht der führenden Wirtschaftsforscher zu mehr Konsum führen. Für das kommende Jahr rechnen sie zudem mit weiteren Lohnerhöhungen - bei zurückgehender Teuerungsrate. mehr
Zum Abbau der Arbeitslosigkeit und zur Förderung der Beschäftigung erhalten Bund und Länder bis 2015 rund 9,4 Milliarden Euro aus dem Europäischen Sozialfonds. Zwei Millionen Bürger in Deutschland sollen laut Arbeitsminister Scholz von den Programmen profitieren. mehr
Im Kampf um die Meinungshoheit hat China auch deutsche Medien entdeckt. Mehr als 7600 Webseiten aus der Volksrepublik riefen dazu auf, bei einer tagesschau.de-Umfrage zum olympischen Fackellauf abzustimmen. Viele Chinesen versuchten das, obwohl die Umfrage längst geschlossen ist. mehr
Das chinesische Fernsehen überträgt den Olympischen Fackellauf inzwischen mit Szenen von Demonstranten. Aber die Bilder werden nach Vorgaben der chinesischen Regierung kommentiert. Mit einer Medien-Kampagne wird der Hass gegen die westliche Berichterstattung geschürt. mehr
Unruhen in Tibet, Chaos beim Fackellauf: Schon weit vor ihrem Beginn beherrschen die Olympischen Spiele in Peking die Schlagzeilen. Wo gibt es weiterführende Informationen zu den Spielen? Wie beeinflusst die Lage in Tibet das Geschehen? tagesschau.de hat wichtige und interessante Webseiten zusammengestellt. mehr
Als achter Mitgliedsstaat hat Österreich den Vertrag zur Reform der Europäischen Union ratifiziert. Im Wiener Parlament stimmte eine breite Mehrheit der Abgeordneten für den von den EU-Staats- und Regierungschefs als Nachfolger der gescheiterten Verfassung ausgehandelten Vertrag. mehr
Tausende Gewerkschafter sind in der slowenischen Haupstadt Ljubljana für gerechte Löhne in Europa auf die Straße gegangen. Arbeiter und Angestellte aus 29 Ländern beteiligten sich an den Protesten. Die Veranstalter sprachen von 35.000 Demonstranten. mehr
Finanzminister Steinbrück und Bundesbankchef Weber haben die Banken im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise zu mehr Ehrlichkeit aufgefordert. Noch immer seien nicht alle Risiken offengelegt und die Krise nicht ausgestanden. Weber sagte, den Banken stehe das Schlimmste sogar noch bevor. mehr
Als Reaktion auf die Bankenkrise haben die EU-Finanzminister beschlossen, künftig enger bei der Überwachung von Banken zusammenzuarbeiten. "Stabilitätsgruppen" sollen früh auf riskante Entwicklungen hinweisen. Eine gemeinsame Behörde wird es aber nicht geben. mehr
Nach wochenlangem Streit hat das polnische Parlament das Gesetz zur Ratifizierung des EU-Reformvertrages angenommen. Auch die meisten Abgeordneten der oppositionellen PiS-Partei stimmten zu. Ihr zuvor angedrohtes Nein hätte die Umsetzung des Vertrags in der ganzen EU verhindert. mehr
Fehlspekulationen im Zusammenhang mit der US-Immobilienkrise haben vor allem staatsnahe Banken in Bedrängnis gebracht. Die Folgen der Kreditkrise wirken sich jedoch auch auf die deutschen Privatbanken aus. Sie kämpfen mit Abschreibungen in Milliardenhöhe, machen aber trotzdem Gewinne. mehr
Stundenlöhne von weniger als vier Euro reichen nicht aus. Darüber sind sich die Parteien einig. Aber über den richtigen Weg, um solche Löhne zu verhindern, gibt es Streit, seit es die Große Koalition gibt. Während die SPD die Gewerkschaften bei ihrer Forderung nach einem Mindestlohn unterstützt, setzt die Union auf Kombilöhne. Allerdings gibt es bei der Unions-Arbeitnehmerschaft auch Sympathien für die SPD-Position.
Warum wird der Transrapid nicht gebaut, obwohl die Technik immer wieder gelobt wird? Bahn-Experte Fengler sieht in der fehlenden Lobby eines der Hauptprobleme. Die Magnetbahn hat seiner Ansicht nach trotzdem eine Zukunft. Deutschland werde da aber keine Rolle mehr spielen, sagt Fengler im tagesschau.de-Interview. mehr
Die EU-Kommission hat eine Kartelluntersuchung gegen das Kreditkartenunternehmen Visa eröffnet. Überprüft werden die bei grenzüberschreitenden Geschäften anfallenden Gebühren. Bereits im Dezember hatte Brüssel MasterCard aufgefordert, die Gebührenpraxis zu ändern. mehr
Die Mittelmeerunion ist beschlossene Sache. Kanzlerin Merkel nannte sie "ein gutes Beispiel für die deutsch-französische Zusammenarbeit", obwohl sie das Projekt lange ablehnte. Aber sie ist zu klug, um Frankreichs Präsident zu beschädigen. mehr
Der EU-Gipfel in Brüssel ist zu Ende gegangen. Wenige Beschlüsse sind gefasst, im Zentrum steht der Startschuss für die Mittelmeerunion. Doch die Themen Klimaziele, Sicherheit und Finanzkrise sind auf Wiedervorlage abgelegt. mehr
Die Teilnehmer des EU-Gipfels haben sich einstimmig für die Gründung einer Mittelmeerunion ausgesprochen. Ziel ist eine bessere Zusammenarbeit mit den Anrainerstaaten in Nordafrika und Nahost. Schon heute sollen erste konkrete Vorschläge präsentiert werden. mehr
Eine "Union für das Mittelmeer" wollen Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy ihren EU-Partnern während eines gemeinsamen Abendessens schmackhaft machen. Gestern hatten sie ihre Pläne dazu vorgestellt. "Zu teuer", schallte es ihnen schon zu Beginn des Gipfels entgegen. mehr
Die Staats- und Regierungschefs der EU sind zu ihrem Frühjahrsgipfel zusammengekommen. Neben dem deutsch-französischen Vorschlag einer Mittelmeerunion wird der Klimaschutz eines der zentralen Themen sein. Befürchtet wird ein Kleinkrieg um nationale Interessen. mehr
Die Mehrheit der Abgeordneten des Bundestages ist sich einig: Der neue EU-Vertrag macht die Union bürgernaher und transparenter. Mit großer Zustimmung leitete das Parlament die Ratifizierung des Papiers ein. Nur die Partei Die Linke lehnt den Vertrag ab. mehr
Die großen Ziele waren gestern, nun beginnt der Kleinkrieg: Gerade ein Jahr ist es her, dass sich die EU-Staaten unter Angela Merkels Führung auf ehrgeizige Klimaschutzziele verständigten. Heute aber werden die Staaten auf dem EU-Gipfel hart um nationale Interessen kämpfen. mehr
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